Bolex D 8 L, Doppel 8 Schmalfilmkamera

Hersteller Paillard Bolex
Sainte-Croix, Schweiz
Modell D 8 L
Baujahr 1955-56, Gehäusenr. 484356
Objektiv Hersteller
Modell
Kern Paillard
Yvar 1:1,9 / 13 mm Fixfokus
dazu wie abgebildet zwei Schneider Objektive
Ganggeschwindigkeit 12, 16, 24, 32, 48 und 64 Bilder pro Sekunde.
Belichtung Selenzelle im Strahlengang TTL
Eine Bolex aus der Schweiz, dem Land, das seinerzeit mit Feinmechanik weltführend war. Wenn man mit Normal oder Doppel 8 noch einmal filmen möchte, dann kommt man an dieser Marke nicht vorbei. Die Modelle für dieses Filmformat zeichneten sich durch tolle Handlichkeit, geringe Größe und wenig Gewicht aus. Natürlich auch Präzision und wie man heute merkt, unendlich lange Lebensdauer.
Die Kamera wie abgebildet, ist mal von irgend einem Mechaniker, oder auch Bolex selbst, zu einer Kamera mit Dreifach Objektivrevolver umgebaut worden. Die Gehäusenummer weist auf ein Baujahr von 1955 oder 1956 hin. Die D 8 L erschien aber erst 1959.
Am Sucher steckt die Vorsatzlinse für das Weitwinkelobjektiv mit 6,5 mm.
Mit dem oberen Stellrad verändert man den Sucher von der Normalbrennweite (12,5 oder 13mm) über den Wert von 25 mm bis hin zum Tele von 36 mm.
Für die Nutzung des Weitwinkels stellt man auf 12,5 und schwenkt die eckige Suchervorsatzlinse mit vor den Sucher.
Darunter sitzt weiter hinten das Stellrad für die Ganggeschwindigkeiten von 12 bis 64 Bilder pro Sekunde. Rot eingefärbt ist die Geschwindigkeit von 16 Bildern pro Sekunde (Normalgeschwindigkeit). Da die neueren Projektoren mit 18 Bildern pro Sekunde laufen, empfiehlt sich als Normalgeschwindigkeit auch eher die 18.
Rechts vorn das Stellrad mit dem Hebel für die Sektorenblende.
Auch von vorn sieht man am Belichtungsmesser rot eingefärbt wieder die 16 Bilder/Sekunde. Auch hier muß man dann eher die 18 wählen.

zur Übersicht